Einfach so - Im nu entsteht, erblüht und geht der Augenblick Einfach so folgt jetzt auf gleich - Und es bedeutet - nichts

2025

"neu Ordnung machen in der Welt"

Galerie Sperlingslust

Am Gutshof 3, 99334 Amt Wachsenburg OT Kirchheim

 

Der Ausspruch Thomas Müntzers vor 500 Jahren ist meine Intension hinter den hier gezeigten Arbeiten.

Müntzers Forderung nach einem gerechtem und freiem Leben für alle, der Welt eine neue Ordnung zu geben, ist heute so aktuell wie vor fünfhundert Jahren. 

Was Luther den Bauern absprach sah Müntzer als das Recht und die Macht der Bauern ihre Verhältnisse zu ändern.

2021

Klinik für Psychatrie, Psychotherapie und Psychosomatik Des Katholischen Krankenhauses „St. Johann Nepomuk“ Erfurt

 

Monochrome Tusche-Bilder für die Patientenzimmer des Hauses 

 

Weit am Berg - an einem Ort der Heilung
Die Kunst der Stille - in einer von Reizen überfluteten Welt

 

„In der größten Not, der Krankheit, sich geborgen aufgenommen zu fühlen in ein heilendes Umfeld von Helfenden mit Sachverstand und Empathie, vermittelt sich vom ersten Moment an über die Wahrnehmung des Umfeldes.

Medizin, Fürsorge, Schutz, frische Luft, Durchatmen, Licht, klare zurückgenommene Architektur. Offenheit, Transparenz und Bereiche des Privaten, Ungestörten, der familiären Vertrautheit. Begrenzung, Natur und Freiraum. Wiedersprüche endlich aufgelöst zu haben. 

 

Dr. med. Stefan Dammers, Chefarzt der Klinik

 

Ein Original, jedes individuell, in jedem der 72 Patientenzimmern, als Teil dieses heilenden Umfeldes. Im Herbst 2019 haben das Team um Chefarzt Dr. Stefan Dammers entschieden die Patientenzimmer der neuen psychiatrischen Kliniken mit meinen Bildern auszustatten.

 

Etwas Tusche auf einem weißen Blatt Papier, monochrom, minimalistisch, belanglos nur für den flüchtigen Blick. Ruht das Auge hingegen in der Betrachtung, wächst ein Abbild der Natur, eines kleinen Teils gewiß, zunächst undeutlich wie durch einen Nebelschleier. Dann aber erkennbar als deren Teil, der den Betrachtenden auf das herrliche Ganze lenkt.

Ansichten die lautlos einladend aber nichts vom Betrachtenden fordern. Ein Ausschnitt des Weges, zwischen Anfang und Ende. Die Geschichten dazu entsteht im Kopf, jedes mal anders, nie aber gleichgültig. Immer entsteht Ruhe, Ruhe die dem gequälten Geist Genesung schenken kann.

Ein erster Schritt. Ein Blick der Natur findet, angeregt durch wenige, sparsame Eindrücke. Eindrücke die Raum lassen für Eigenes. Ein gehetzter Blick der haftet, Ruhe findet. Krankheit, die beginnt inne zu halten. Ein erster Schritt.

Kunst, die hilft Voraussetzungen zu schaffen. Betrachten können , zuhören können, sich einlassen. Kunst, die hilft den Weg zu bereiten. Kunst die sich einfügt in helle, lichte Architektur und gemeinsam mit ihr hilft den Boden zu bereiten.

Künstler und Therapierende, die miteinander über zwei Jahre einen Weg gesucht haben. Schönheit und Heilung miteinander in Einklang gebracht zu haben und in jedem Kopf anders entstehen zu lassen.

Evangelische Ratsgymnasium Erfurt, 2020

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JÖRG SCHRÖPFER

ATELIER NEUMÜHLE


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